Die Historie des SV Steinheim

 

 

 

 

 

 

 

1927

Es war in der Zeit der Weltwirtschaftskrise und der Arbeitslosigkeit in der Millionen Deutscher nicht wussten, wovon sie ihre Familie ernähren sollten. 40 Arbeitslose in dem kleinen Dorf in Oberhessen zeigten, dass die weltweit wirtschaftliche Depression auch hier auf dem Land nicht Halt gemacht hatte.

Als der 17-jährige Wilhelm Koch im Jahr 1927 in Steinheim am Rand der Wetterau und des heutigen Kreis Gießen zur Gründungsversammlung eines Fußballvereines einlud, hatte er vollen Erfolg. Im Gasthaus vom Döppersch (Otto Hofmann) trafen sich 25 junge Steinheimer. Zu ihnen gehörten Heinrich Albus, Ludwig Eckel, Otto Eichenauer, Richard Eckel, Karl Hofmann, Heinrich Hofmann, Otto Knaus, Alfred Matthes, Otto Metzger, Eugen Mogk, Karl Mogk, Otto Mogk, Wilhelm Nicklas, Fritz Pannecke, Wilhelm Pitz, Karl Rodekurt, Albrecht Rudel, Otto Scharmann, Karl Schmalz, Heinrich Schmidt, Otto Schmidt, Theodor Schmidt, Richard Spangenberg, Rudolf Theiß und Martin Velte.

Wilhelm Koch übernahm nicht nur den Vorsitz im „Turn- und Sportverein Steinheim“, sondern führte das Kassen- und Protokollbuch. Der Steinheimer Bürgermeister Schmidt und die Gemeindevertretung stellten dem Verein ein Grundstück am Trais-Horloffer Bahnhof zur Verfügung. Voll Begeisterung machten sich die jungen Männer daran, aus dem Wiesengelände einen bespielbaren Platz entstehen zu lassen. Steine für die Trockenlegung waren nötig, Holz für die Tore und die Einzäunung wurde geschlagen. Die Fußballbegeisterung war so groß, dass sich zwei Mannschaften bildeten. Natürlich fehlte es an allem. Drei paar Fußballschuhe gab es, und der Ball war ein Einzelexemplar. Die erfinderischen Spieler produzierten in Eigenleitung ihre „Hausmacher-Nagelschuhe“.

Als man zwei Jahre später am 1. September 1929 den Süddeutschen Fußball –und Leichtathletikverband beitrat, sah man die Spieler auf dem Fußballfeld in weißen Trikots, bauen Hosen und blauen Stutzen mit weißen Umschlägen. Der Verein gehörte zum Kreis 64 Mittelmain mit Sitz in Hanau.

1931 luden die Steinheimer zum ersten Sportfest ein, bei dem nicht nur Fußball sondern auch Leichtathletikkämpfe auf dem Programm standen. Acht Vereine von Gießen bis Nidda waren der Einladung gefolgt. Nach dem Fest wurde die Mannschaft mit Willi Böhm vom Häuser-Hof, Karl Osswald aus Wieseck, dem Trais-Horloffer Otto Schmidt und Ludwig Fett aus Watzenborn-Steinberg ergänzt. Ein Jahr später bildeten die Steinheimer eine Spielvereinigung mit Rodheim, die bereits nach zwei Jahren wieder aufgelöst wurde. Dafür gründete man eine Spielgemeinschaf t mit Ober-Widdersheim, die bis zum Beginn des zweiten Weltkriegs hielt. Besonders intensiv war in dieser Zeit die Freundschaft mit den Gießener Vereinen „Helvetia“ und „Concordia“, mit denen man so manchen Fußballkampf auf dem Sportplatz „Trieb“ austrug.

Bis zu Beginn des Krieges wurden die neu eingeführten Pokalspiele ausgetragen, die immer in entsprechender Runde gefeiert wurden. Wilhelm Koch war es, der in dieser Zeit diese gemeinschaftlichen Feiern finanzierte, denn die Mannschaft bestand mit einer Ausnahme aus jungen Männern, die arbeitslos waren. Neben den sportlichen Aktivitäten erwiesen sich die Mitglieder als Organisatoren für gesellige Veranstaltungen. Mit Tanzabenden und der einmal jährlichen Aufführung eines Theaterstückes konnte man das Loch in der Vereinskasse füllen, den die drei Reichsmark Jahresbeitrag der Mitglieder reichten manchmal nicht aus, um den Schiedsrichter zu entlohnen.

In den Kriegsjahren stellt der Verein den Spielbetrieb ein. 1944 fiel Wilhelm Koch als Leutnant der Reserve in Russland. Sein Nachfolger wurde Richard Roth auf der ersten Versammlung nach dem Krieg. Hier wurden Otto Eichenauer und Willi Stoll zu stellvertretenden Vorsitzenden gewählt. Der Verein gab sich die erste Satzung und änderte seine Farben in Gelb-Schwarz. Der Eintritt in den Hessischen Fußball-Verband folgte. Ein Novum war eine Damenhandballmannschaft.

 

Nachkriegszeit

Und wieder war der Neubeginn mit Schwierigkeiten in der Beschaffung der Ausstattung verbunden. Ein reger Tauschhandel begann um an Fußballschuhe, Trikots, Bälle und Sonstiges zu kommen. So tauschten Vorsitzende einen halben Zentner Feldfrüchte gegen einen Fußball. Als geschickter Tauschhändler erwies sich Otto Knaus. Eine weitere Schwierigkeit war der Transport der Fußballer zu den auswärtigen Spielen. Auch hier war es Otto Knaus, der der Mannschaft helfen konnte, indem er sie in seinen Lastwagen lud. Oft ging es auch mit dem Pferdegespann von Wilhelm Pitz zum Austragungsort. Für nähere Ziele reichte das Fahrrad. Ein Problem war der eigene Sportplatz, der bei nassem Wetter nicht bespielbar war. Knaus holte Sand in Wohnbach, der eingewalzt wurde.

Das erst Spiel nach dem Krieg verloren die Steinheimer in Rodheim mit 0:3. Es war der Beginn des regelmäßigen Spielbetriebes in der Verbandsrunde, an deren Ende die Mannschaft in der C-Klasse war.

1947 gab es eine viermonatige Spielgemeinschaft mit Ober-Widdersheim. Im selben Jahr wurde Otto Knaus zum Vorsitzenden gewählt. 1948 hatte man durch Tanzveranstaltungen den Kassenbestand auf 1100 Reichsmark erhöht. Höhepunkt von 1949 war der Gewinn des Utpher Pokalturniers. Zwischen 1947 und 1953 gewann der Verein durch seine Erfolge auf dem Fußballplatz an Ansehen.

 

Die 60er-Jahre

1956 begann die Ära Pfeiffer. In den folgenden 12 Jahren war Willi Pfeiffer ein Vorsitzender, der mit viel Engagement und persönlichem Einsatz sich für den Sportverein verdient gemacht hatte. Durch seine Initiative kam es zu einer dreijährigen Spielgemeinschaft mit Inheiden. In dem Nachbarort wurde dann auch trainiert, da der eigene Platz oft nicht bespielbar war. Diese Tatsache veranlasste Pfeiffer, sich mit viel Energie um einen neuen Platz zu kümmern. Immer wieder wies er die Gemeindevertretung daraufhin, dass der Spielbetrieb des Vereins nur mit einem neuen Platz aufrechterhalten werden könne. Schließlich war die Gemeinde bereit eine größere Fläche auf dem Wingerten zur Verfügung zu stellen.

Aus finanziellen Gründen konnte der Verein den Platz allerdings nicht ausbauen und das Areal musste wieder geräumt werden. Als nächste Lösung bot die Gemeinde die Wiesen am Lehngraben. Hier war die Anfahrt für die wachsende Besucherzahl sehr ungünstig. Eine Platzlösung fanden schließlich Bürgermeister Heinrich Rudel und seine Gemeindevertreter. Die Dorfwiese am Riedweg, direkt am westlichen Dorfrand gelegen, wurde dem Verein als neues Gelände zugewiesen. Um den Spielbetrieb wieder in Gang zu bekommen engagierte der Verein 1965 erstmals einen Trainer. Der Hungener Ewald Frutig schaffte es, dass die Mannschaft beim Turnier in Ober-Widdersheim den Pokal nach Steinheim brachte. Nachfolger von Frutig wurde zwei Jahre später Horst Bordaux.

1967 war für Teutonia Steinheim ein ereignisreiches Jahr. Am 24. Juni übergab Landrat Türk den neuen Sportplatz am Riedweg. Der Bau war durch die Eigenleistung der Mitglieder und durch die finanzielle Unterstützung der Gemeinde, des Kreises und Landes möglich geworden. Antriebsmotor war Willi Pfeiffer. Am 25. Juni fand in Steinheim der Kreisfußballtag statt, auf dem Franz Zwerenz, Manfred Zundel und Armin Dietz für besondere Verdienste ausgezeichnet wurden. Gleichzeitig fand auf dem neuen Platz das Jubiläumsturnier zum 40-järigen Bestehen des Vereins statt.

1968 übernahm Armin Dietz für 12 Jahre den Vorsitz. 1969 erhielt der Verein eine neue Satzung, die Karl Schmalz ausgearbeitet hatte und der „Manfred Zundel Gedächtnis Pokal“ wurde von Freunden des Vereins gestiftet.

 

Die 70er

Anfang der 70er Jahre kamen die sportlichen Erfolge. Die Erste Mannschaft wurde Vizemeister in der B-Klasse Gruppe 2 und die A-Jugend errang den Titel des Fußballkreismeisters.

1972 wurde der Grundstein für das Sportheim gelegt, das am 23. Juni 1973 eingeweiht wurde. Besonders aktiv am Bau waren Willi Pfeiffer und Günther Oberheim. Pfeiffer wurde bei der Einweihung zum Ehrenvorsitzenden ernannt.

In der Spielsaison 1975/1976 konnte der bis dahin größte Erfolg verbucht werden. Nachdem die erste Mannschaft bereits Herbstmeister war wurde mit einem Rekordergebniss von 121:36 und 50:10 Punkten die Meisterschaft erreicht und damit der Aufstieg in die A-Klasse. Die Helden auf dem Platz unter Regie von Trainer Ladislaus Auer waren Bernd Knaus, Gerhard Schön, Uwe Ruppel, Lothar Lang, Gerhard Schön, Dieter Plischke, Gerhard Ostheim, Roland Schmidt, Horst Schön, Jürgen Zwerenz, Jürgen Siegl, Heinz Schäfer und Reinhold Bipp.

1977 war der Höhepunkt des Jahres das 50-jährige Jubiläum der Teutonia. Am Festtag erhielt der Verein die Ehrenplakette des DFB. In diesem Jahr fand auch die erst Stadtmeisterschaft statt, bei der die Steinheimer Mannschaft Platz zwei belegte.

Renate Schmidt und Rosi Hofmann waren die ersten Leiterinnen der Damengymnastik. Die sich durch einen schönen Zufall bei einer Tanzveranstaltung gründete.

 

Die 80er-Jahre

1980 wurde Rainer Hofmann zum Vorsitzenden gewählt. Im folgenden Jahr wurde die Teutonia 1927 in das Vereinsregister eingetragen. Mit Karin Fischer wird 1982 das erste Mal eine Frau in den geschäftsführenden Vorstand gewählt und 1983 wird Werner Repp Verantwortlicher für die Sportplatzsanierung.

1984 wurde Reinhold Bipp Vorsitzender.
1986 wurde Werner Repp zum Vorsitzenden gewählt.

1987 bildeten die Mädchen unter der Leitung von Tanja Schmidt eine Tanzgruppe. Die „Modern Dance Crew“. 1996 gründete Angelika Stark mit einigen jüngeren Mädchen eine weitere Tanzgruppe, die sich „Flabby cheeks“ nannten. Seit 1998 stehen sie unter der Leitung von Nicole Siegl.

1988 übernahm Bernhard Knaus für vier Jahre den Vorsitz darauf folgte Gerhard Schneider für ein Jahr. 1988 gründete sich um Bernhard Knaus die Alte Herrenmannschaft die einmal pro Woche und teilweise mit der Seniorenmannschaft trainierte um sich spielerisch und konditionell weiter fit zu halten. Betreut durch Bernd Schön und Lothar Lang. 1992 übernahm Rosel Schmidt und Martina Kessler die Leitung der Gymnastikdamen.

Jürgen Siegl übernahm 1993 den Vorsitz der Teutonen.
Da in den folgenden Jahren eine Aufrechterhaltung des Spielbetriebes der Fußballabteilung ohne einen weiteren Partner nicht mehr möglich war, entschied man sich dafür eine Spielgemeinschaft mit Rodheim/Horloff 1994 einzugehen.

Aufstieg A-Klasse Saison 1994/1995
Dies wurde zunächst mit kritischen Augen verfolgt, aber es zeigte sich, dass keine bessere Wahl getroffen werden konnte. Gleich im ersten Jahr der Spielgemeinschaft schaffte die Mannschaft unter der Leitung von Roland Glaub den Aufstieg in die A-Klasse, wo man die erste Saison auf Anhieb in den vorderen Rängen abschloss.

 

 

 

 

 

Nach zahlreichen Trainerwechseln folgte 1998/1999 der Abstieg in die B-Klasse. Trotzdem gewann man im Winter 1999 die Hallenmeisterschaft in Hungen. Auf Grund des weiter wachsenden Mangels an Spielerpersonal regte der Vorstand in einer außerordentlich einberufenen Mitgliederversammlung das Erweitern der Spielgemeinschaft mit Ober-Widdersheim an, die auch dann in der Saison 2001/2002 eingegangen wurde. Als Trainer wurde Holger Mänche verpflichtet. Man wechselte den Sportkreis und stieg auf Anhieb, mit der sich nun nennenden SG Ober/Stein/Rod., im Sportkreis Büdingen in die A-Klasse auf. Auch die 2. Mannschaft untermauerte diesen Zusammenschluss und wurde Meister der Kreisklasse B Büdingen Reserven.

Aufstieg A-Klasse Saison 2001/2002

 

 

 

 

Reserve Meister Saison 2001/2002

 

 

 

 

Mit der allgemeinen Entwicklung wurden auch die Anforderungen an den Vorstand größer. Dies hatte die Folge, dass der Vorsitzende häufiger wechselte.

1998 wäre die Jahreshauptversammlung fast geplatzt. Mario Berk sprang ins kalte Wasser und wurde wohl der jüngste Vorsitzende eines Sportvereins im Kreis Gießen.

Zwei Jahre später übernahm Stefan Heinisch die Position. Eine Erneuerung des Rasenplatzes und Renovierung des Sportheims waren nötig. Nach vielen Gesprächen mit Ortsbeirat und der Stadt Hungen wurde der Platz im Direktsaatverfahren saniert und die Renovierung des Sportheims begonnen. Zwar konnten nicht alle Wünsche erfüllt werden, aber die notwendigsten Dinge, Heizung, Dusche, Fenster und teilweise Aussenputz sollten zum Fest fertig werden. Die Stadt Hungen – als Eigentümer des Sportheims – half, so gut wie sie bei der Finanzsituation konnten, viel wurde jedoch in Eigenleistung gemacht.

2001 zum 5jähriges Jubiläum veranstaltet der Tanzgruppe „Flabby cheeks“ veranstaltete diese unter der Leitung von Nicole Siegl erstmals einen Showtanznachmittag.

 

 

 

 

 

 

2002 feierte der Sportverein mit einem fünftägigen Programm sein 75-jähriges Jubiläumsfest.

2003 wurde zu einem unerfreulichem Fußballjahr. Nach dem Abstieg in die Kreisliga B Büdingen, verließen 7 Spieler den Verein. Es folgte daraufhin die Trennung des Trainers und Thomas Schäfer übernahm das Amt. Auf der in Steinheim ausgerichteten Stadtmeisterschaft erreicht die Mannschaft den 5. Platz und in Nidda den 7. Platz. In der Halle belegte die Mannschaft in Hungen den 4. Platz und in Nidda den letzten Platz.

2004 verläst die Tanzgruppe Modern Dance Crew den Verein.
Es gründete sich die Tanzgruppe Sisfire, die erst von Nicole Siegl trainiert wurden und von Rebecca Roch übernommen wurde. Nicole Siegl bot im April 2004 Kinderturnen und Kindertanzen an. Die Nachfrage war so hoch, dass die Gruppe in zwei Turngruppen aufgeteilt wurde. Die Tanzgruppe nennt sich Sweet Angels und ist für Kinder im Alter von 5 – 10 Jahren.

In der Fußball-Saison 2004 erreichte die 1. Mannschaft den 4. Platz in der Kreisliga B Büdingen und die 2.Mannschaft den 2. Platz. Die 2. Mannschaft muss mittlerweile jedoch immer wieder mit Spielern der Alten-Herren Mannschaft ergänzt werden

2005 gründete Nicole Siegl eine weitere Gruppe: die Krabbelgruppe für Kinder im Alter zwischen 2 – 5 Jahren.

Im Jahr 2005 steht erstmals zur Diskussion, den Spielbetrieb einzustellen. Die Personal –und Kostensituation wäre so prekär,  dass es nicht im Verhältnis stehe. Jährliche Kosten von ca. 3000 € für nur einen Steinheimer Spieler. Diesbezüglich fand im März 2005 eine Außerordentliche Generalversammlung statt. Die Versammlung sprach sich dafür aus, dass der Spielbetrieb weitergehen soll. Die Spielgemeinschaft mit Ober-Widdersheim wurde zum Ende der Saison 2004/2005 aufgelöst. Die Spielgemeinschaft mit dem VfB Rodheim wurde fortgeführt. Man spielt in der neuen Saison wieder in der Kreisliga B Giessen. Es wurden 2. Mannschaften für die neue Saison gemeldet.

Insgesamt gab es im Spielbereich 7 Zugänge. Die Alten Herrenmannschaft sagte ebenfalls personelle Unterstützung zu. Wegen dieser Entscheidung gab es natürlich erstmal positives Echo. Jedoch stiegen somit die Kosten wieder enorm an und der Kassenstand schrumpfte.

2006 hatte dies unter anderem zur Folge, dass sich in der Generalversammlung kein Vorsitzender fand. Selbst an der Außerordenlichen Generalversammlung vier Wochen später wurde im ersten Wahldurchgang kein Vorstand gefunden. Nach einer 10 minütigen Unterbrechung wurde die erste Frau als 1. Vorsitztende der Teutonen gewählt. Nicole Siegl nahm das Amt an.

In den danach folgenden Vorstandsitzungen wurde über die Sparmaßnahmen und die Weiterführung des Spielbetriebes diskutiert. Mehr Eigenleistung der Abteilungen wurde geleistet, wie putzen des Sportheims, mähen des Platzes in ehrenamlicher Tätigkeit. In der Rückrunde 2005/2006 trennte man sich vom Trainer. Mario Weil und Manuel Feuerbach trainierten in Eigenregie die Mannschaft. So konnten die Kosten minimiert werden, doch das Buget war noch immer sehr gering. Zu Folgen dessen verließen die Gymnastik Damen 2007 den Sportverein und gründeten einen eigenen Verein.

2006 gründete sich die Tanzgruppe „Sweet Devils“. Es waren die jüngeren aus der bestehenden Gruppe der „Sweet Angels“. Im März 2008 gründete sich die Tanzgruppe „Carambas“. Dies waren Kinder aus der schon bestehenden Krabbelgruppe, die unter der Leistung von Nicole Siegl weitergeführt wurde.

In der Saison 2006/2007 erreichte die 1. Mannschaft in der Kreisliga B Giessen den 11. Platz und die 2. Mannschaft den 9 Platz. In der Saison 2007/2008 erreichte die 1. Mannschaft den letzten Platz in der B-Klasse Giessen. Die 2. Mannschaft den 5.Platz

 

 

 

 

1. und 2. Mannschaft 2007

 

Die Kosten für den Spielbetrieb waren noch immer zu hoch und konnten durch Mitgliedsbeiträge und einnahmen der Heimspiele lange nicht mehr gedeckt werden. Das Interesse und die Hilfsbereitschaft der Steinheimer ließen immer mehr nach. Es konnten noch 4 Steinheimer Spieler für zwei Mannschaften gestellt werden. Wieder stand der Vorstand vor der Frage, ob sich ein solchen Spielbetrieb noch rentiert. Zum Ende der Saison 2007/2008 trennte man sich aus der SG Steinheim/Rodheim und hoffe mit der neuen FSG Villingen/Steinheim/Nonnenroth einen positiven Rückgang in das Fußball geschehen zu erlangen. Leider ohne großen Erfolg.

Im Januar 2009 auf der Generalversammlung stand die Abstimmung des Fortbestandes des Seniorenfußballs auf der Tagesordnung. Nach langen Diskussionen Stimmt die Versammlung mit 23 JA Stimmen und 4 Enthaltungen für die Auflösung des Seniorenfußballs in Steinheim zum Saisonende 2009.

In der Saison 2008/2009 erreichte die FSG Villingen/Steinheim/Nonnenroth den 6.Platz der B-Klasse Giessen.

Die Entscheidung komplett aus dem Seniorenfußball auszutreten wurde auf Rücksicht der anderen Vereine der FSG nicht sofort komplett durchgeführt. Somit gibt es seit Juni 2010 keinen Serniorenfußball mehr.

Dies hatte zur Folge das auch der Jugendfußballleiter Herbert Zillner nach über 25 Jahren seinen Posten aufgab, da leider keine Zukunft mehr in Aussicht war.

 

Die Tanzgruppen Sweet angels und Sweet devils schließen sich 2012 wieder zu einer gemeinsamen Gruppe unter dem Namen Sweet devils zusammen. Weiterhin werden sie von Nicole Siegl trainiert.

Am 22. September 2012 findet das letzte Fußballspiel der Alte Herren Mannschaft statt. Somit schreibt der Fußball seine Endgeschichte. Die Abteilung Alte Herren läuft aber mit anderen Aktivitäten, wie Ausflüge und Wandern unter der Leitung von Thomas Schäfer und Gerhard Schön weiter im Sportverein.

Für den Erhalt des Sportplatzes fand im Oktober 2012 eine Außerordentliche Mitgliederversammlung statt. Wenigstens ein Bolzplatz für die Steinheimer Jugend sollte erhalten bleiben. Der Vorstand mit Unterstützung des Ortsbeirates, konnten dies bei Verhandlungen mit der Stadt Hungen erreichen.

Nicole Sieg übernahm im Februar 2013 die Bewegungsgruppe und gab der Tanzgruppe den Namen „Jumpies“. Die Tanzgruppe Sweet devils schloss sich mit der Gruppe Carambas zusammen.

 

Da sich täglich viele Steinheimer Jugendlichen auf dem Sportplatz zum Fußball spielen trafen, zögerte Jürgen Siegl nicht lange und bot den Kinder –und Jugendlichen Jugendfußball als Freizeitsport von Juni – November 2013 an.

Die Dartmannschaft erreichte vom 12.10.2012 – 08.02.2013 in der Bärenliga C mit den Mighty Darts 1 den 7. Platz und in der B-Liga mit Mighty Darts 2 erreichte man den 6. Platz. In der 2.Runde erreichten die Mannschaften den 5 und 6 Platz. Auch der Jugendart nahm erstmals an einem Turnier teil. Im Augst 2013 wurde erstmals ein eigenes Dartturnier ausgerichtet.

 

2014
Nachdem an der Generalversammlung kein neuer Vorstand gefunden wurde, erklärte sich Nicole Siegl an der außerordentlichen Sitzung 2014 dazu bereit, das Amt als Vorsitzende weiter zu führen.

Die Dartmannschaft änderte ihren Namen in DC Steinheim und erreichte in der C-Bärenliga in der Saison 10. Januar bis 11. April 2014 den 5. Platz.

Die Tanzgruppe Flabby cheeks lösten sich auf. Die Tanzgruppen Carambas und Jumpies präsentierten sich somit mit noch mehr Auftritten wie die Jahre davor. Mit vielseitigen Tänzen auf Showtanznachmittagen und verschiedenen anderen Veranstaltungen präsentierten sie den Verein.

In der Saison 27.02.15 bis 12.02.15 erreichte die Dartmannschaft den 4.Platz in der C-Liga. In der 1. Runde 2016 erreichte die Mannschaft den 1.Platz und stieg so in die Bärenliga B auf. Eine weitere Dartmannschaft wurde in der C-Liga gemeldet, unter dem Namen DC Steinheim 2.

 

Im Jahr 2017 feiert nun der SV Teutonia Steinheim 1927 e.V sein 90jähriges Jubiläum.
Wir können mit Stolz auf die letzten 90 Jahre zurückblicken. Dieses Jubiläum feiern wir mit unterschiedlichen Veranstaltungen im Rahmen der Präsentation unserer Abteilungen. Termine, sowie aktuelle Abteilungsberichte, können diesem Heft entnommen werden. Auf große Teilnahme freut sich der Vorstand.